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Matthias May

Matthias May, Selbstbildnis, 1923, Öl auf Leinwand, 43,8 × 33 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 472 ...
Matthias May
Matthias May, Selbstbildnis, 1923, Öl auf Leinwand, 43,8 × 33 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4725
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1884 Köln – 1923 Linz

    "Nach einer Tätigkeit als Kistentischler in einer Fabrik begann May 1902 ein Studium an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Köln. 1905–12 war er Schüler von Feuerstein, W. v. Diez und A. Jank an der Münchner Akademie. In Paris empfing er entscheidende Eindrücke von den Impressionisten, von Cézanne, van Gogh und den Fauves. 1913 Heirat mit der Linzer Malerin Paula Pillesmüller und Übersiedlung nach Linz, wo er sich im Atelier des befreundeten Malers und Arztes A. Pöll einmietete. 1919 Mitbegründer der Künstlervereinigung 'Der Ring', 1920 eröffnete er in Linz eine Kunstschule, die starken Zuspruch fand. Mitbegründer des Künstlerbundes 'MAERZ'.

    Ist in Mays frühen Werken noch der Einfluß der französischen Impressionisten und W. Leibls erkennbar, so wandte sich sein Interesse zunehmend der Wiedergabe seelischer und sinnlicher Erfahrungen zu. Von einer strengen Realistik befreit, strebte er nach expressiver Dynamik, was sich besonders in seinen figürlichen Kompositionen religiös-mythischer Thematik niederschlug."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 79]