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Blumenstrauß

Josef Nigg, Blumenstrauß, um 1835, Öl auf Leinwand, 80 x 64 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3630
Blumenstrauß
Josef Nigg, Blumenstrauß, um 1835, Öl auf Leinwand, 80 x 64 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3630
Josef Nigg, Blumenstrauß, um 1835, Öl auf Leinwand, 80 x 64 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3630
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  • Datierungum 1835
  • Künstler*in (1782 Wien – 1863 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    80 x 64 cm
  • SignaturSign. unten rechts: Jos: Nigg.
  • Inventarnummer3630
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1921 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien. – 1939 Inventarisierung
  • Nach dem Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Johann Baptist Drechsler (1756-1811) war Josef Nigg von 1800 bis zu seiner Pensionierung 1843 an der Wiener Porzellanmanufaktur tätig. Ab 1816 hatte er als Obermaler die Aufsicht über alle dort beschäftigten Blumenmaler. Neben den Blumenstücken auf Porzellanvasen und -platten malte Nigg auch viele Arrangements in Öl-, Aquarell- und Pastelltechnik, die zu den bedeutendsten Werken dieser Gattung in Wien zählen. Gemeinsam mit Drechsler, Sebastian Wegmayr (1778-1857), Franz Xaver Gruber (1801-1862) und Franz Xaver Petter (1791-1866) knüpfte er an die bedeutenden Werke der holländischen und flämischen Meister des 17. und 18. Jahrhunderts an, die die grundlegenden Wurzeln der Blumenmalerei des Wiener Biedermeier bilden. Da der Entwicklung dieser Kunstgattung vor allem ein modisches Bedürfnis und eine wachsende Nachfrage zugrunde lag, entfaltete sie sich nicht nach freien künstlerischen Gesetzen, sondern übernahm in erster Linie bewährte Formeln. Dies ist beispielsweise an der Präsentation des Bouquets vor einem leicht abgedunkelten Hintergrund abzulesen, am Drapieren der Pflanzen um den Fuß der Vase, im Einbeziehen von Gegenständen des täglichen Gebrauchs (das Tischchen aus dem 18. Jahrhundert), sowie an der gezielt eingesetzte Lichtführung. Werke von Jan van Huysum (1682-1749), Willem van Aelst (1626-1683) oder Rachel Ruysch (1664-1750) waren den Malern aus der Akademiegalerie sowie aus diversen privaten Sammlungen bekannt und vertraut. Sie dienten als Anregung für die Phantasiegebilde, die die schönsten Blumen ganz verschiedener Blütezeit und auch Herkunft kombinieren. Dass wissenschaftliche Genauigkeit nur eine untergeordnete Rolle spielte, wird durch die Kunstfertigkeit im Arrangement und die große Naturtreue der einzelnen Blüten überdeckt. Damit wurde aber genau der Geschmack des Publikums nach dekorativen Sujets befriedigt.

    Literatur: Mrazek, W.: Josef Nigg. Ein Wiener Blumenmaler, in: Alte und moderne Kunst, Jg. 1, Nr. 2, 1956, S. 2-5; Dossi, B.: Die Entwicklung des Wiener Blumenstillebens von 1780-1850 unter Berücksichtigung gleichzeitiger literarischer Strömungen, Diss. phil. (unpubliziert), Wien 1982; Ein Blumenstrauß für Waldmüller. Stilleben Ferdinand Georg Waldmüllers und seiner Zeit, bearb. v. Stephan Koja, Ausst. Kat. Österreichische Galerie Belvedere, Wien 1993.

    [Sabine Grabner, in: Dies.: Romantik, Klassizismus, Biedermeier. In der Österreichischen Galerie Belvedere, 2. verb. Aufl. Wien 1997, S. 88-89]