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Der Hafen Granatello bei Portici mit dem Vesuv im Hintergrund

Joseph Rebell, Der Hafen Granatello bei Portici mit dem Vesuv im Hintergrund, 1819, Öl auf Lein ...
Der Hafen Granatello bei Portici mit dem Vesuv im Hintergrund
Joseph Rebell, Der Hafen Granatello bei Portici mit dem Vesuv im Hintergrund, 1819, Öl auf Leinwand, 98 × 137 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2148
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierung1819
  • Künstler*in (1787 Wien – 1828 Dresden)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    98 × 137 cm
  • SignaturSign. und dat. unten rechts: Jos. Rebell 1819.
  • Inventarnummer2148
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1921 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien
  • Der kleine Ort Granatello liegt am Fuße des Vesuvs zwischen Portici und Herkulaneum. Das Gebäude links hinten ist die Villa d´Ellboef (erbaut 1738), der Sommersitz der Könige von Neapel und beider Sizilien und später von Caroline Murat, Gemahlin des Königs von Neapel, Gioacchino Murat.

    Obwohl die Ansicht den Eindruck einer kühl und nüchtern vorgetragenen Dokumentation macht, handelt es sich nicht um eine Vedute im herkömmlichen Sinn, denn Rebell integrierte die Fischer im Hafen bei ihrer alltäglichen Tätigkeit.

    Dieses Gemälde entstand gemeinsam mit den Inv.-Nrn. 2123, 2369 und 4429 im Auftrag von Kaiser Franz I. Der Monarch hatte den Künstler im Frühjahr 1819 während eines Aufenthaltes in Rom kennengelernt und entsandte ihn für diese Arbeit nach Neapel. Rebell lebte damals bereits seit mehreren Jahren in Süditalien. Bald nach dem Eintreffen der Bilder in Wien bestellte der Kaiser den Maler zum Direktor der Kaiserlichen Gemäldegalerie und zum Leiter der Klasse für Landschaftsmalerei an der Akademie.

    Die vier Ansichten aus der Gegend von Neapel zählen zu den bedeutendsten Arbeiten Joseph Rebells und stehen am Beginn der realistischen Landschaftskunst in der österreichischen Malerei.

    [Sabine Grabner 1/2022]

  • 1820 Ankauf vom Künstler durch Kaiser Franz I. für Kaiserliche Gemäldegalerie

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