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Joseph von Führich

Joseph von Führich, Der Abschied Christi von seinen Jüngern (Gang nach Gethsemane), 1839, Öl au ...
Joseph von Führich
Joseph von Führich, Der Abschied Christi von seinen Jüngern (Gang nach Gethsemane), 1839, Öl auf Leinwand, 72 x 92 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 218
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1800 Kratzau/ Chrastava – 1876 Wien

    "Ersten künstlerischen Unterricht erhielt Führich bei seinem Vater, einem Maler und Steinmetz, dann bildete er sich autodidaktisch weiter. Stipendien ermöglichten ihm 1820 ein Kunststudium an der Prager Akademie und 1827 einen Italienaufenthalt. In Rom, wo er Mitglied des Lukasbundes wurde, vollendete er 1827–1829 die von Fr. Overbeck begonnenen Fresken im Tasso-Saal des Casino Massimo. Übertritt zur katholischen Kirche. 1829 kehrte er nach Prag zurück und setzte den bereits 1824 begonnenen Genoveva-Zyklus fort. 1834 erfolgte seine Berufung als Kustos an die Graf Lambergsche Gemäldegalerie der Wiener Akademie. 1838 Reise nach Venedig. 1840 wurde er Professor für historische Komposition an der Wiener Akademie. 1844–1846 arbeitete er an den Kreuzwegfresken in der St. Johannes Nepomuk-Kirche in Wien. 1848 mußte Führich in die böhmische Heimat flüchten, konnte aber 1851 nach Wien zurückkehren, wo er bis 1861 sein Hauptwerk, die Wandmalereien in der Altlerchenfelderkirche, ausführte."

    [aus: Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 2: F–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 56]