Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Otto Wagner

Gustinus Ambrosi, Otto Wagner, 1917, Bronze auf Marmor/ Serpentin-Postament), H: 53 cm, Belvede ...
Otto Wagner
Gustinus Ambrosi, Otto Wagner, 1917, Bronze auf Marmor/ Serpentin-Postament), H: 53 cm, Belvede ...
Gustinus Ambrosi, Otto Wagner, 1917, Bronze auf Marmor/ Serpentin-Postament), H: 53 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. A 4a
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1841 Wien – 1918 Wien

    "1857–1860 Studium an der Wiener Technischen Hochschule bei Stummer v. Traunfeld (Baukonstruktion), 1860/ 61 bei C. F. Busse an der Berliner Bauakademie sowie 1861–63 an der von E. van der Nüll und A. S. v. Sicardsburg geleiteten Architekturschule der Wiener Akademie. 1863 1. Preis beim Wettbewerb um den Kursalon im Stadtpark. 1894–1914 Professor und Leiter einer Spezialschule für Architektur an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Zu seinen bekanntesten städtebaulichen Arbeiten zählen der Bau der Wiener Stadtbahn (1894–97) sowie Regulierungsarbeiten am Wienfluß und am Donaukanal. Neben Villen und kommunalen Wohnbauten entwarf Wagner auch Innenraumgestaltungen und Möbel. Ab 1870 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1899–1905 der Secession.

    Anfangs barockisierend, dann unter dem Einfluß der Stilarchitektur einer freien Renaissance mit starker Betonung des Konstruktiven, fand Wagner schließlich zu den typischen flächig reduzierten Fassaden und der charakteristischen Klarheit im Grundrißaufbau. Die Zweckmäßigkeit von Material und Konstruktion sollte lesbar dargestellt, als künstlerischer Inhalt und zeitgemäßer Ausdruck des Gestalteten präsentiert werden, was etwa an der Wiener Postsparkasse (1904–06) besonders deutlich ausgeprägt ist."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 201]