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Josef Stoitzner

Josef Stoitzner, Interieur, um 1913, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 1 ...
Josef Stoitzner
Josef Stoitzner, Interieur, um 1913, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 1757
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1884 Wien – 1951 Bramberg im Pinzgau

    "Sohn des Landschaftsmalers Konstantin Stoitzner, Bruder des Malers Walter G. Stoitzner. Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei A. v. Kenner, 1906–08 an der Akademie der bildenden Künste bei F. Rumpler. Ab 1905 Zeichenlehrer, 1916–19 unterrichtete er als Nachfolger Tina Blaus an der Wiener Frauenakademie, 1932–34 Lehrbeauftragter für Methodik des Zeichenunterichts an der Akademie der bildenden Künste, danach Übersiedlung in den Pinzgau. Mitglied der Künstlergruppe 'Der Kreis', ab 1909 Mitglied der Wiener Secession, ab 1939 des Künstlerhauses.

    Stoitzner schuf vor allem Landschaften, Stilleben und Interieurs, bis zum Zweiten Weltkrieg in der Tradition des Stimmungsimpressionismus. Die sorgfältig komponierten und stets nach formaler wie farblicher Harmonie strebenden Werke sind meist in tiefen und pastosen Farben gehalten, wobei die Ausdrucksspanne von stimmungsvoll dichten, durch die Intensität des Lichteinfalls überhöhten Landschaftsschilderungen bis hin zu einem vorwiegend affirmativen Abbilden des Gegenständlichen reicht. Als Graphiker bevorzugte er den Farbholzschnitt ssowie die Lithographie und blieb auch hier einem idealisierenden Realismus verpflichtet."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 121–122]