Die Errettung Kaiser Maximilians I. aus der Martinswand
- Datierung1849
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße81,5 x 66 cm
- SignaturSign. und dat. unten Mitte: Krepp. 849.
- Inventarnummer7871
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Die westlich von Innsbruck gelegene Martinswand war ein beliebtes Jagdrevier Kaiser Maximilians I. Der Legende zufolge kam der junge Max in dem steil emporragenden Felsen beim Verfolgen einer Gämse vom sicheren Pfad ab und geriet dadurch in Lebensgefahr. Er konnte auf keine Rettung aus diesem unwegsamen Gebiet hoffen und rief nach zwei Tagen und Nächten nach einem Priester. In dem Moment aber, als ihm vom Tal aus das Allerheiligste gezeigt wurde, erschien am Felsen ein Junge in bäuerlicher Tracht und führte den Verirrten zurück auf sicheren Weg. Das Erscheinen des Retters im Augenblick der religiösen Handlung wurde in der Literatur des 19. Jahrhunderts einem Wunder gleichgesetzt, das in engem Zusammenhang mit dem Gottesgnadentum des Hauses Habsburg zu sehen ist.
[Sabine Grabner 8/2009]
- 1987 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien