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Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel

Johann Gottfried Auerbach, Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel,  um 1730, Öl auf  ...
Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel
Johann Gottfried Auerbach, Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel, um 1730, Öl auf Leinwand, 262 × 188 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11235
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierungum 1730
  • Künstler*in (1687 Mühlhausen – 1743 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    262 × 188 cm
  • Inventarnummer11235
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang2014 Ankauf Im Kinsky, Wien
  • Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde 1691 in Braunschweig geboren und ehelichte 1708 in Barcelona den späteren Kaiser Karl VI., der damals als König Karl III. von Spanien regierte. Gemeinsam hatten sie vier Kinder, von denen Leopold Johann im Alter von einem halben Jahr, Maria Amalia im Kindbett im Alter von sechs Jahren und Maria Anna im Alter von 26 Jahren starben. Überlebt wurde Elisabeth Christine, die am 21. Dezember 1750 verstarb, lediglich durch die 1717 geborene älteste Tochter und spätere Regentin Maria Theresia.

    In dem hier vorgestellten Gemälde wird auch sie mit der habsburgischen Hauskrone (ursprünglich Privatkrone von Rudolf II.) und dem Reichsapfel gezeigt; lediglich das Zepter bleibt ihrem Gatten alleine vorbehalten. Bemerkenswert ist auch der Mann mit dunkler Hautfarbe und Turban rechts im Hintergrund. Sich mit sogenannten "Hof-" oder "Kammermohren" zu zeigen, war damals üblich und kann etwa auch in einem weiteren Bildnis von Kaiser Karl VI. in Rüstung (Inv. Nr. 5377) beobachtet werden. Den Erkenntnissen von Walter Sauer zufolge gab es am Wiener Hof unter Joseph I. und Karl VI. einen schwarzen Läufer namens Martin, der 1719 verstorben ist. In der Folgezeit werden noch weitere "zwey Mohren" erwähnt, deren Identitäg bislang noch nicht geklärt werden konnte.

    [Georg Lechner, 6/2017]

  • Familie Anhalt-Bernburg (Schloss Bernburg oder Ballenstedt/Sachsen-Anhalt). – Hohenzollern. – 1902 Vermächtnis Prinz Georg von Preußen. – 1904-1926 Stadtschloss, Berlin. – 1926 Rückgabe an Hohenzollern. – ab 1990er Privatbesitz