Venedig huldigt Caterina Cornaro
- Datierung1872–1873
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße400 × 1060 cm
- SignaturUnbezeichnet
- Inventarnummer5838
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts spekuliert auch der Kunsthandel mit dem Reiz monumentaler Gemälde. Diese sollen in Verkaufsausstellungen potenzielle Käufer*innen anziehen. Die Wiener Weltausstellung von 1873 macht die Stadt für mehrere Wochen zu einem Kunstschauplatz von internationalem Rang. Hans Makart erhält den Auftrag der Galeristen Miethke und Wawra für ein Historienbild, das in einer Konkurrenzausstellung zur offiziellen Kunstschau gezeigt werden soll. Der Künstler enttäuscht nicht. Er präsentiert Venedig huldigt Caterina Cornaro – eine sinnbildhafte Darstellung der Ehrerbietung der Lagunenstadt vor der Dogentochter, die mit dem König von Zypern vermählt wurde. Das Werk ist Inbegriff des sogenannten „Sensationsbildes“ – eines Virtuosenstücks, das für ein Massenpublikum geschaffen wird und seinen Zweck erfüllt, wenn es von sich reden macht.
- Galerie Miethke, Wien.
- Sammlung Heidel, Prag.
- Galerie Miethke, Wien.
- 1877 Nationalgalerie, Berlin.
- 1940 Galerie Welz, Salzburg.
- 1940 Sonderauftrag, Linz.
- 1945 Salzbergwerk Altaussee.
- Übergabe an Bundesdenkmalamt, Salzburg
- 1963 Überweisung vom Bundesdenkmalamt