Heimo Zobernigs 2013 im Skulpturengarten des Belvedere 21 realisierte Intervention mit fünf als Sockel fungierenden Betonflächen nimmt Bezug auf die Gesamtarchitektur des Museumsgebäudes. Die Ebenen können für die Präsentation von Skulpturen aus der Sammlung des Belvedere wie für anderweitige Formate wie etwa Performances genutzt oder auch leer gelassen werden. Zobernigs Arbeit eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten der Nutzung und der Interpretation und entzieht sich somit einer klaren kunsthistorischen Kategorisierung. Mit diesem offenen Werkbegriff zwingt die Installation auch die Betrachter*innen, ihre eigenen Erwartungshaltungen, Wahrnehmungen und Vorstellungen von Skulptur beziehungsweise von einem traditionellen Skulpturengarten zu hinterfragen.