Die Opferung Iphigeniens
- Datierung1690/1691
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße205 x 135 cm
- Signaturunbezeichnet
- Inventarnummer4242
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Iphigenie hat sich nichts zuschulden kommen lassen und soll dennoch getötet werden. Sie ist das Opfer ihres Vaters Agamemnon, der die Jagdgöttin Artemis durch das Blut seiner Erstgeborenen beschwichtigen will. Aus Mitleid verhindert Artemis selbst die grausame Tat und entführt Iphigenie nach Tauris, wo diese der Göttin fortan als Priesterin dient. Für seine dramatische Bilderzählung wählt Rottmayr den zentralen Handlungsmoment. Eben erst war der Künstler aus Venedig zurückgekehrt. Dort hatte er 13 Jahre verbracht und sich fundierte Kenntnisse der barocken Malerei angeeignet. In Österreich steht sein Werk wie kaum ein zweites für die Farbenpracht und Sinnesfreude der barocken Kunst.
- Seit 1781 Kaiserliche Gemäldegalerie
- 1922 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien. – 1948 Inventarisierung
Künstler*in
Johann Michael Rottmayr
(1654 Laufen an der Salzach – 1730 Wien)