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Sturm der Türken auf die Löwelbastei

Leander Russ, Sturm der Türken auf die Löwelbastei, 1837, Öl auf Leinwand, 207 x 285 cm, Belved ...
Sturm der Türken auf die Löwelbastei
Leander Russ, Sturm der Türken auf die Löwelbastei, 1837, Öl auf Leinwand, 207 x 285 cm, Belved ...
Leander Russ, Sturm der Türken auf die Löwelbastei, 1837, Öl auf Leinwand, 207 x 285 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3730
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  • Datierung1837
  • Künstler*in (1809 Wien – 1864 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    207 x 285 cm
  • SignaturSign. und dat. unten Mitte: LEANDER RUSS. / 1837; bez. links: Wien / 1683 [dazu Stadtwappen]
  • Inventarnummer3730
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1921 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien. – 1939 Inventarisierung
  • Vom Leben und Wirken des Leander Russ ist nur wenig bekannt. Der Überlieferung nach unternahm er gleich nach Abschluss seiner Ausbildung eine längere Studienreise durch Italien. Danach begleitete er im Jahre 1833 den Orientalisten Anton von Prokesch-Osten nach Ägypten und Palästina. Die Bilder von diesen Reisen sind nur vereinzelt erhalten, weshalb sein künstlerischer Werdegang kaum nachvollziehbar ist. Zuvorderst waren Genreszenen das Spezialgebiet von Leander Russ, doch malte er auch Porträts und Landschaften. Bei letzteren handelt es sich unter anderen um Ansichten aus der Levante, die er als Aquarell für die Sammlung der sogenannten "Guckkastenbilder" von Kaiser Ferdinand I. ausführte (heute Albertina Wien). Bekanntheit aber erlangte Leander Russ mit seinen Historienbildern. Dieses Fach hatte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien belegt, ab 1829 auch in München. Der Grund für die Übersiedlung mag sein Vater Carl Russ gewesen sein, der mit flammenden Reden gegen den Unterricht an der Wiener Akademie vorgegangen ist. Carl Russ, der selbst Historienmaler war, mag in Leander Russ auch die Vorliebe für dieses Fach geweckt haben, allerdings übertrifft der Sohn den Vater in der vorliegenden Darstellung bei weitem!

    Die großformatige Szene bezieht sich auf die zweite Türkenbelagerung der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, speziell auf die Situation von Mitte August 1683. In dramatischer Weise ist geschildert, wie der Feind durch die gesprengten Mauern zwischen Löwel- und Burgbastei in das Innere der Stadt vordringen will. Wie nahe er am Ziel war, ist an der Turmspitze des Stephansdomes zu ersehen, die zwischen den Mauerresten im Hintergrund hervorlugt. Russ veranschaulicht hier eine der gefährlichsten Situationen im Verteidigungskampf der Wiener, der insgesamt zwei Monate dauerte. Die Belagerung war Mitte September 1683 beendet. Das geschlagene türkische Heer zog sich daraufhin in den Südosten von Europa zurück.

    [Sabine Grabner 2008]