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Der Brotschneider

Moritz von Schwind, Der Brotschneider, 1823, Öl auf Leinwand, 49 x 64 cm, Belvedere, Wien, Inv. ...
Der Brotschneider
Moritz von Schwind, Der Brotschneider, 1823, Öl auf Leinwand, 49 x 64 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3195
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierung1823
  • Künstler*in (1804 Wien – 1871 Niederpöcking)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    49 x 64 cm
  • SignaturMonogr. und dat. unten links: MS. 1823
  • Inventarnummer3195
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1931 Ankauf Privatbesitz, Wien
  • Adelig ist er, und er steht im Dienst eines Ritters. Mit Blick in die Ferne schneidet sich der Knappe eine Scheibe von einem großen Brotlaib ab. Seine Kleidung– besonders der geschlitzte Wams und die Schuhe – weist in das 16. Jahrhundert. Sie ist ebenso „altdeutsch“, wie es auch die Landschaft mit dem gemächlich dahinströmenden Fluss, dem Dorf und der gotischen Kirche ist. Schwind war einer der bedeutendsten Vertreter der sogenannten Ritterromantik. Vor allem bekannt durch seine Märchenbilder, verklärte er häufig die „gute alte Zeit“. Die Vergangenheit wurde so zu einem idyllischen Rückzugsort von der eigenen Gegenwart, die der Maler in ihrer Rationalität als zunehmend kalt und unzulänglich empfunden hatte.