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Untitled (We imagine that ...)

Markus Muntean, Adi Rosenblum, Untitled (We imagine that ...), 2009, Öl auf Leinwand, 135 x 176 ...
Untitled (We imagine that ...)
Markus Muntean, Adi Rosenblum, Untitled (We imagine that ...), 2009, Öl auf Leinwand, 135 x 176 ...
Markus Muntean, Adi Rosenblum, Untitled (We imagine that ...), 2009, Öl auf Leinwand, 135 x 176 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10261
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2009
  • Künstler*in (geboren 1962 in Graz)
    Künstler*in (geboren 1962 in Haifa)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    135 x 176 cm
  • SignaturMonogr. und datiert rückseitig: MUN/ROS.09
  • Inventarnummer10261
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineSchenkung Galerie Georg Kargl Wien
  • Inventarzugang2010 Schenkung Galerie Georg Kargl, Wien
  • Fragen nach Identität und Individuum werfen Markus Muntean und Adi Rosenblum auf, wenn sie jugendliche Figuren isoliert in einer urbanen Lebenswelt zeigen. Seit 1992 arbeiten sie gemeinschaftlich an Malereien und Zeichnungen wie auch an Installationen und Filmen. Das Künstlerduo orientiert sich in seinen Werken an der klassischen Ikonografie der Kunstgeschichte. Symbole und Gesten werden aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöst und mit Motiven aus der Jugendkultur verknüpft. Meist dienen Fotos als Vorlagen für die realistisch gemalten Szenen, die mit Textfragmenten in Großbuchstaben auf weißem Grund ergänzt werden. "Untitled (We imagine that …)" zeigt die Momentaufnahme eines Konflikts auf offener Straße, der auf die Protestkultur der 2000er-Jahre verweist. Der Text darunter formuliert Gedanken über die Diskrepanz persönlicher Erinnerung, kollektiven Gedenkens und Geschichtsschreibung. Bild und Text stehen in keinem direkten Erklärungsverhältnis zueinander, entwickeln aber ein komplexes System der Mehrdeutigkeit.

    [Naima Wieltschnig, Michaela Köppl, 4/2017]