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Hotel Roccalba

Josef Dabernig, Hotel Roccalba, 2007, Lambda Druck auf Polystyrol kaschiert, 2 mal: 82 × 117 cm ...
Hotel Roccalba
Josef Dabernig, Hotel Roccalba, 2007, Lambda Druck auf Polystyrol kaschiert, 2 mal: 82 × 117 cm ...
Josef Dabernig, Hotel Roccalba, 2007, Lambda Druck auf Polystyrol kaschiert, 2 mal: 82 × 117 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 9744/2
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2007
  • Künstler*in (geboren 1956 in Kötschach-Mauthen)
  • ObjektartLambda Print
  • Material/TechnikLambda Druck auf Polystyrol kaschiert
  • Maße
    2 mal: 82 × 117 cm
  • Inventarnummer9744/2
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineAnkauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes
  • Inventarzugang2007 Ankauf Galerie Andreas Huber, Wien
  • Josef Dabernig klassifiziert seine Arbeiten in die Kategorien Film, Foto, Text, Objekt, Bau. So klar diese Einordnung erscheint, so durchlässig ist sie in der Praxis, gibt es doch strukturelle Verschränkungen der Felder und liegt allem ein kontextuelles systemisches Denken zugrunde. Seinen Filmen geht stets ein präzises Drehkonzept voraus, das alle Einstellungen, deren Länge, die Schnitte und Tonspuren festlegt und schließlich auch integraler Bestandteil der fertigen Arbeit ist. Dabernig beschreibt, was wir sehen – was wir sehen, ist im Fall von "Hotel Roccalba" eine genau komponierte Abfolge von Szenen, die die zwölf Protagonistinnen und Protagonisten – einer ist der Künstler selbst – in alltäglichen Handlungen zeigt, tätig also und zugleich eigenartig untätig. Es scheint nichts zu passieren, dennoch ist alles mit Bedeutung aufgeladen, die sich nicht aus dem Sichtbaren erschließt, sondern vielmehr dazwischenliegt. "Hotel Roccalba" lässt sich als ein antispektakuläres Mikrodrama über den Imperativ des tätigen Subjekts, dessen Interaktion im Kollektiv wie auch über die Konditionierungen unseres Betrachtens verstehen. [Luisa Ziaja, 5/2017]