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Der Watzmann vom Wimbachtal aus

Heinrich Reinhold, Der Watzmann vom Wimbachtal aus, 1818, Öl auf Holz, 42 × 33,5 cm, Belvedere, ...
Der Watzmann vom Wimbachtal aus
Heinrich Reinhold, Der Watzmann vom Wimbachtal aus, 1818, Öl auf Holz, 42 × 33,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2524
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und frei von Urheberrechten Creative Commons Lizenzvertrag

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  • Datierung1818
  • Künstler*in (1788 Gera – 1825 Rom)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Holz
  • Maße
    42 × 33,5 cm
  • SignaturSign. und dat. links unten: Heinr. Reinhold p 1818
  • Inventarnummer2524
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1925 Ankauf Stefan Licht
  • Das Wimbachtal ist eine Hochebene in den Berchtesgadener Alpen. Sie erstreckt sich in Ost-West-Richtung zwischen dem Watzmann, dem vierthöchsten Berg Deutschlands, und dem Hochkalter. Reinhold besuchte die Gegend erstmals im Jahre 1818 und war, wie seine Kollegen aus dem Wiener Kreis der Romantiker, von der Unberührtheit und Erhabenheit der Natur überwältigt. Diesen Eindruck vermittelte er in einer eigenwilligen Erschließung des Raumes, indem er den Blick hinab in die Tiefe lenkt, vorbei an der hochragenden Felsenwand, und erst dann empor zu dem schneebedeckten Gipfel des Watzmanns.

    Der Deutsche Heinrich Reinhold war mit 18 Jahren nach Wien gekommen, um sich zunächst als Kupferstecher ausbilden zu lassen. Nach einem fünfjährigen Aufenthalt in Paris, wo er an einer Illustrationsserie über die großen Feldzüge Napoleons mitgearbeitet hatte, widmete sich der junge Künstler ausschließlich der Naturschilderung. Im Denken folgte er dem romantischen Kreis rund um die Brüder Friedrich und Ferdinand Olivier, dem auch sein Bruder Friedrich Philipp Reinhold angehörte, ebenso August Heinrich und Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld.

    [Sabine Grabner 8/2009]