Josef erzählt seine Träume
- Datierung1910
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße86 × 106,5 cm
- SignaturUnbezeichnet
- Inventarnummer2409
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Intensive Farben und bewegte Pinselstriche bestimmen diese Bibelszene des deutschen Malers Nolde. Sie zeigt Josef, der seinen Brüdern von nächtlichen Visionen berichtet und dafür nur Spott und Hohn erntet. Mit geschlossenen Augen konzentriert sich der schmale junge Mann auf innere Bilder, während die groben Gesichter der anderen Männer zu bedrohlichen Fratzen geraten. Auch der Einzelgänger Nolde mag sich als Außenseiter gefühlt haben. Seine charakteristische Bildsprache stieß auf wenig Verständnis. Ab den späten 1930er-Jahren galt sein Werk den Nationalsozialisten als Paradebeispiel „entarteter Kunst“. 1941 wurde er, trotz seiner Sympathie für das NS-Regime, mit einem Berufsverbot belegt.
- 1922 Emil Nolde.
- 1922 Franz Siller, Wien
- 1923 Widmung Franz Siller, Wien
- Expressionisten aus dem internationalen Bestand der Österreichischen Galerie, Freitag, 2. Juni 1989 - Sonntag, 10. September 1989
- Franz Martin Haberditzl. Portrait eines Direktors, Mittwoch, 4. Juni 2003 - Sonntag, 3. August 2003
- Die Nacht im Zwielicht, Mittwoch, 24. Oktober 2012 - Sonntag, 17. Februar 2013
- Emil Nolde, Freitag, 25. Oktober 2013 - Sonntag, 2. Februar 2014
Künstler*in
Emil Nolde
(1867 Nolde – 1956 Seebüll)