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Die Familie des Großhändlers Johann Christian Edler von Bruchmann

Josef Abel, Die Familie des Großhändlers Johann Christian Edler von Bruchmann, 1810, Öl auf Lei ...
Die Familie des Großhändlers Johann Christian Edler von Bruchmann
Josef Abel, Die Familie des Großhändlers Johann Christian Edler von Bruchmann, 1810, Öl auf Lei ...
Josef Abel, Die Familie des Großhändlers Johann Christian Edler von Bruchmann, 1810, Öl auf Leinwand, 208 x 177 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5660
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1810
  • Künstler*in (1764 Aschach an der Donau – 1818 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    208 x 177 cm
  • SignaturSign. und dat. oben links: JOS. ABEL. VIENE FECIT. ANO MDCCCX. [Querstrich über dem N bei VIENE und ANO]
  • Inventarnummer5660
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1964 Tausch mit H. Spanyi, Wien
  • Das Familienporträt zeigt den aus Köln stammenden und seit 1788 in Wien lebenden Großhändler Johann Christian Edler von Bruchmann (1769-1849) mit seiner Ehefrau Justina, geg. Weis (1774-1840, verehel. 1797), seinem Sohn Franz Seraph (1798-1867) und den Töchtern Sibylla Justina (1799-1820), Isabella Josepha (1801-1836) und Justina Johanna Maria (1805-1829). Das ovale Doppelbildnis, das Franz Seraph in seinen Händen hält, zeigt vermutlich die Eltern des Handelsherrn, den Kaufmann und Fabriksbesitzer in Köln, Christian August Joseph Bruchmann und Sibylle, geb. von Offermann. Im Medaillon am linken Bildrand hat sich der Maler des Bildes, Josef Abel verewigt.

    Johann Christian Edler von Bruchmann stammt aus Köln und übersiedelt 1788 nach Wien. Zunächst arbeitet er bei Franz Wilhelm Natorp, Großhändler für Arzneien und seit 1779 ausschließlicher Lieferant aller Feldapotheken und Feldspitäler. Ab 1801 war er der Direktor der Natorpischen Großhandlung. Ab 1805 ist er dann k.k. priv. Großhändler, und 1821-1849 Direktor der Österreichischen Nationalbank.

    Bruchmann wird 1818 von Kaiser Franz I. in den erblichen Adelsstand, 1847 von Kaiser Ferdinand I. in den erblichen Ritterstand erhoben.

    Die Familie wohnte ab 1819 in der Weihburggasse Nr. 914. Johann Christian Bruchmann führte ein offenes Haus, förderte Musiker und Künstler. Es wird gesagt, dass in seinem Salon mehrere Schubertiaden abgehalten wurden. Der Sohn Franz Seraph war befreundet mit Franz von Schober, Franz Schubert, Moritz von Schwind, Franz Grillparzer, Ludwig Mohn, Josef von Spaun. Leopold Kupelwieser soll 1827 im Salon Bruchmann mit Josef von Führich bekannt geworden sein.

    [Sabine Grabner 4/2016]

  • 1918 Emma Bernhuber, Rottal. – Privatbesitz, Grolley/Schweiz