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Marientod

Meister von Großgmain, Marientod (Mitteltafel des sog. Pretschlaipfer-Triptychons), um 1480, Ma ...
Marientod
Meister von Großgmain, Marientod (Mitteltafel des sog. Pretschlaipfer-Triptychons), um 1480, Malerei auf vermutlich erneuertem Holzträger (Lindenholz), 58 x 100 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4857
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  • Mitteltafel des 'Pretschlaipfer-Triptychons' aus der ehem. Kapelle des Berchtesgadener Hofes in Salzburg. Das Wappen von Erasmus Pretschlaipfer, Propst des Augustiner-Chorherrenstifts in Berchtesgaden, auf der Außenseite des rechten Flügels.
  • Datierungum 1480
  • Künstler*in (tätig um 1480-1500 in Salzburg)
    • GND
    • Wikipedia
  • ObjektartTafelbild
  • Material/TechnikMalerei auf Lindenholz
  • Maße
    58 × 100 cm
  • Signaturunbezeichnet
  • Inventarnummer4857
  • Standort Oberes Belvedere
  • Inventarzugang1953 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien
  • Schmerzerfüllt haben sich die Apostel um das Sterbebett Mariens versammelt. Ihre Mimik und Gestik verraten tiefe Anteilnahme, die individuellen Gesichtszüge bezeugen das genau beobachtende Auge des namentlich nicht bekannten „Meisters von Großgmain“. Rechts und links von Heiligendarstellungen eines anderen, ebenfalls anonymen Künstlers flankiert, gehörten die drei Tafeln ursprünglich zu einem kleinen Triptychon. Sein Auftraggeber lässt sich anhand der Wappen auf den Flügelaußenseiten identifizieren: Es handelt sich um den Berchtesgadener Fürstpropst Erasmus Pretschlaipfer, dessen Regierungszeit die Datierung des Ensembles um 1480 nahelegt.

  • Ehemalige Kapelle des Berchtesgadener Hofes, Salzburg. – 1806 Kaiserliche Galerie, Wien. – 1820/1830 Kaiserliche Gemäldegalerie im Belvedere, Wien