Das Urteil des Paris
- Datierungum 1735
- ObjektartRelief
- Material/TechnikBronze
- Maße60 x 97 cm
- SignaturSign. links unten: GRD [ligiert]
- Inventarnummer4198
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Dem Jüngling scheint nicht ganz wohl in seiner Haut zu sein. Es ist auch keine leichte Aufgabe, die Paris zu erfüllen hat. Im Streit um den goldenen Apfel von Eris, der Göttin der Zwietracht, soll er ihn „der Schönsten“ übergeben. Unter drei Göttinnen entscheidet sich Paris für Aphrodite. Er reicht ihr den sprichwörtlichen „Zankapfel“, weil ihm die Göttin der Liebe mit Helena die schönste aller irdischen Frauen versprochen hatte. Das Relief wurde durch eine Komposition des von Donner verehrten Malers Raffael angeregt. Durch den Einsatz von gelängten Figuren verleiht der Bildhauer seiner Szene eine besondere Eleganz, die auch ihr Gegenstück, „Venus in der Schmiede des Vulkan“, auszeichnet.
- 1820 Ankauf Privatbesitz, Wien, für Kaiserliche Sammlungen.
- Bis 1870 im Schloss Belvedere
- 1922 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien. – 1948 Inventarisierung
Künstler*in
Georg Raphael Donner
(1693 Essling – 1741 Wien)