Landschaft mit Hammerwerk
- Datierungum 1800
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße113 x 150 cm
- Signaturunbezeichnet
- Inventarnummer9694
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Derartige Landschaften mit Schmieden erfreuten sich seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts großer Beliebtheit, wie etwa die Darstellungen des Herri met de Bles belegen. Auch Martin von Molitor wählte für dieses Gemälde – wie schon in der flämischen Malerei üblich – keine tatsächlich existierende Landschaft, sondern formte sorgsam ein Gebilde aus verschiedenen Elementen, die ihm besonders spektakulär erschienen. Darin platzierte er die Schmiede, die jedoch präziser als Hammerwerk zu bezeichnen ist. Essentieller Bestandteil derartiger heroischer Landschaften ist auch die figürliche Staffage, darunter die vornehm gekleideten Spaziergänger auf der Brücke im Vordergrund, da durch die Kleinheit der Figuren die Monumentalität der Natur besonders gut hervorgehoben wird.
[Georg Lechner, 3/2010]
- Privatbesitz, England.
- 2001 Dorotheum, Wien
- 2004 Ankauf Privatbesitz, Seeham