"Studierte 1909–14 an der Akademie in Karlsruhe bei W. Tübner, gleichzeitig am Musikkonservatorium Klavier und Cello. Während des Ersten Weltkrieges Fronteinsatz in Frankreich. Er ließ sich in Freiburg nieder und bereiste Italien, Frankreich, Spanien und Schweden. 1926 übersiedelte er nach Frankfurt am Main, wo er 1937–40 Präsident der dortigen Künstlergesellschaft war. 1944 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft und wurde im Jahr darauf als Leiter einer Malschule im Gefangenenlager Krasnogrosk eingesetzt. Nach schwerer Erkrankung wurde Kaiser 1948 aus der Gefangenschaft entlassen. Er ließ sich in Freiburg im Breisgau nieder und nahm die künstlerische Arbeit wieder auf. Neben seiner regen Ausstellungstätigkeit gab er regelmäßig Konzerte.

Er malte überwiegend Landschaften und Bauernbilder in naturalistischer Manier."

[Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 194]