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Franz Christoph Janneck

Franz Christoph Janneck, Darstellung im Tempel, 1758, Öl auf Kupfer, 44 x 36 cm, Belvedere, Wie ...
Franz Christoph Janneck
Franz Christoph Janneck, Darstellung im Tempel, 1758, Öl auf Kupfer, 44 x 36 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 9901
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1703 Graz – 1761 Wien

    * 3.10.1703 Graz, † 13./15.1.1761 Wien.

    Aus einer Malerfamilie. Zunächst Lehre in Graz bei Matthias Vangus. Zwischen 1726 und Anfang der 1730er Jahre ließ Janneck sich in Wien nieder. In den Jahren 1728/1730 und 1733 scheint ein jüngerer Bruder, Mathias Jakob, in der Schülerliste der Wiener Akademie auf. Janneck ist in Wien mit Johann Georg Platzer in Kontakt gekommen, war für seine künstlerische Laufbahn von Bedeutung. Janneck konzentrierte sich auf die Feinmalerei, bevorzugte Themen sind festliche Gesellschaften (Bsp. siehe Inv.-Nr. 4289) und manchmal religiöse Gegenstände.

    Vermutlich unternahm Janneck Reisen nach Mitteleuropa, soll sich in Frankfurt länger aufgehalten haben, es gibt Berichte, dass er sich dort bei Joseph Orient weitergebildet haben soll. 1741 war Janneck Korporal der Freikompagnie der Wiener Akademie, am 22.7.1751 wurde er Honorarius, und vom 11.6.1752 bis 1758 Assessor (zusammen mit Troger und Unterberger).

    Hagedorn gab bei Janneck Bilder eines Maler- und eines Bildhauerateliers in Auftrag. Teilweise malte er selbstständige Porträts. Für Orient und Schinnalgs Landschaftsbilder malte er menschliche und tierische Staffagen und war in seinen eigenen Landschaftsdarstellungen von den beiden Künstlern wesentlich beeinflusst.

    [aus: Baum, Elfriede: Katalog des Österreichischen Barockmuseum im Unteren Belvedere in Wien, Bd. 1, Wien, München 1980 (Österreichische Galerie Wien, Kataloge, 2), S. 252–253]