"Sohn des bekannten Wiener Kunstsammlers Franz Hauer. Nach dem Kriegsdienst 1918–24 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei J. Jungwirth und K. Sterrer. Studienreisen führten ihn in die Provence, nach Dalmatien, Holland und Italien. Ab 1928 Mitglied des Wiener Künstlerhauses.

Hauer schuf vor allem flächig stilisierte Landschafts- und Blumenbilder in satter, dunkler Farbigkeit, die anfänglich noch den Einfluß von E. Schiele und A. Egger-Lienz aufwiesen. Seine Hauptintentionen lagen im Streben nach einer klaren, einfachen Komposition und dem harmonischen Zusammenwirken von Form und Farbe. Er betätigte sich auch als Zeichner, Aquarellist und Graphiker."

[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 101]