"1924–29 Studium an der Münchner Akademie bei K. J. Becker-Gundahl und an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei F. Andri und A. Delug. 1934 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Nach einer vorübergehenden Tätigkeit als Kunsterzieher in Wien ließ er sich 1944 in Steinach nieder.

Nach anfänglicher Auseinandersetzung mit dem Expressionismus und der gegenstandslosen Malerei wandte sich Graber einer mehr naturalistisch orientierten Kunstanschauung zu. Er schuf vor allem Portraits, Landschaften, figürliche Kompositionen und religiöse Tafelbilder. Neben der Malerei beschäftigten Graber auch die verschiedenen graphischen Techniken."

[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 46]