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Roland Kollnitz

Rolland Kollnitz, Weiße Schleife, 2004, Fiberglas, Klebeband, Nagel, ca. 272 x 65 x 3 cm, Belve ...
Roland Kollnitz
Rolland Kollnitz, Weiße Schleife, 2004, Fiberglas, Klebeband, Nagel, ca. 272 x 65 x 3 cm, Belve ...
Rolland Kollnitz, Weiße Schleife, 2004, Fiberglas, Klebeband, Nagel, ca. 272 x 65 x 3 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 9696
© Bildrecht, Wien 2024
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    geboren 1972 in Klagenfurt

    Roland Kollnitz‘ künstlerische Auseinandersetzung kreist um die Probleme des Raumes. Thema sind Beobachtungen des Umgebungsraumes, in denen der Raum über Koordinaten abgebildet und durchmessen wird. Kollnitz baut Strukturen, in denen (unsichtbare) physikalische Verhältnisse und projizierende Wahrnehmungsleistungen des Betrachters zur Abbildung gelangen. Künstlerischer Ausgangspunkt für diese Untersuchungen ist das "schlanke Objekt". Vor allem an Gestängen, die ragen, liegen oder sich bewegen können, wird deutlich, dass skulpturales Gestalten über sensible Beobachtung eine ebenso bedeutungsvolle wie zeitgemäße Sinndimension erhalten kann. Nicht Raumfüllung, sondern Raummarkierungen sind das Anliegen. Minimalistisch und spärlich ist diese Sprache, jedoch nicht in der Absicht, stereometrisch klare und kompakte Körper zu entwerfen, sondern um ein uraltes Thema der Skulptur in eine empfindsame Verbildlichung zu bringen, nämlich "den Zustand der Schwebe".

    [aus: Thomas Trummer, in: Österreichische Galerie Belvedere (Hrsg.): Jahresbericht Belvedere 2005, Wien 2005, S. 10]