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Josef Faistenberger

Josef Faistenberger, Landschaft mit weidenden Kühen, um 1710/1720, Öl auf Leinwand, 119 x 130 c ...
Josef Faistenberger
Josef Faistenberger, Landschaft mit weidenden Kühen, um 1710/1720, Öl auf Leinwand, 119 x 130 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4146
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1675 Salzburg – 1724 Salzburg

    War vorwiegend in Wien und Salzburg tätig und hat besonders mit Michael Rottmayr, Franz Werner und Tamm und Ferdinand Kien zusammengearbeitet. Seine Lehre hat Faistenberger vermutlich bei seinem Vater und später bei Anton Faistenberger genossen. 1707 wird im Zusammenhang mit einem Projekt von J. M. Rottmayr für das Palais Liechtenstein in der Rossau ein Maler Faistenberger genannt, unklar ist, ob es sich dabei um Josef Faistenberger handelt. Zuschreibungen an Joseph Faistenberger sind vage.

    Zwischen 1712 und 1714 malte er eine Reihe von Werken für das Stift St. Florian, zusammen mit Ferdinand Kien, der die Staffagefiguren ausführte. Der Repräsentationsraum ist tapetenartig mit Landschaften bzw. Veduten geschmückt. Diese Werke und die "Heroische Landschaft mit Jagdgesellschaft" sind die einzigen überlieferten sicheren Werke von Faistenberger.

    Die Landschaftsbilder, die in kaiserlichem Besitz waren, wurden vermutlich als Sopraporten benutzt und befanden sich zwischen 1765 und 1781 als Ausstattung im kaiserlichen Schloss in Pressburg.

    [aus: G. Gruber, in: Saur (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 36, München, Leipzig 2003, S. 88]