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Anton Faistauer

Anton Faistauer, Blumenbouquet in weißer Vase, 1917, Öl auf Leinwand auf Karton aufgezogen, 29  ...
Anton Faistauer
Anton Faistauer, Blumenbouquet in weißer Vase, 1917, Öl auf Leinwand auf Karton aufgezogen, 29 x 21,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5050
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1887 St. Martin bei Lofer – 1930 Wien

    "Nach ursprünglicher Neigung zur Schriftstellerei Besuch der privaten Malschule R. Scheffers 1904–06 in Wien und Studium an der Wiender Akademie der bildenden Künste bei C. Griepenkerl und A. Delug bis 1908. Mitglied der 1909 mit E. Schiele und R. C. Andersen aus Protest gegen den konservativen Akademiebetrieb gegründeten 'Neukunstgruppe'. 1909–12 Reisen ins Tessin, nach Oberitalien und Berlin. 1916–18 Militärdienst. 1919 gemeinsam mit A. Harta Gründung der Künstlervereinigung 'Der Wassermann' in Salzburg. In den folgenden Jahren in Wien und Paris tätig. 1924/25 Aufenthalte in Bozen zur Behandlung eines Lungenleidens. 1927 Fresken in der Vorhalle des Salzburger Festspielhauses. 1929 Italienreise.

    Feistauers Schaffen ist unter dem wellenartig verlaufenden Einfluß P. Cezannes ganz von den künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten der Farbe geprägt. Während der zwanziger Jahre gelangte Faistauer unter dem Eindruck der allgemeinen Entwicklung zu einer steigenden Formverfestigung und einem strengeren Bildgefüge, das jedoch weiterhin der Farbe einen zentralen Stellenwert einräumt. Seine theoretischen künsterischen Überlegungen legte Faistauer in dem 1923 erschienen Buch 'Neue Malerei in Österreich' nieder."

    [aus: Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Koja, Stephan (Bearb.)/ Márkus, Hella (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 1: A–F, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 209]