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Arnold Clementschitsch

Arnold Clementschitsch, Die Schleppe-Brauerei bei Klagenfurt, vor 1931, Öl auf Leinwand, 52,5 x ...
Arnold Clementschitsch
Arnold Clementschitsch, Die Schleppe-Brauerei bei Klagenfurt, vor 1931, Öl auf Leinwand, 52,5 x ...
Arnold Clementschitsch, Die Schleppe-Brauerei bei Klagenfurt, vor 1931, Öl auf Leinwand, 52,5 x 66,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3193
© Nachlass Arnold Clementschitsch
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1887 Villach – 1970 Villach

    Nach einer kaufmännischen Ausbildung und praktischer Tätigkeit ab 1908 Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei H. Landa, E. Puchinger und J. E. Hörarter. Ein Jahr später wechselt er an die Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort studiert er unter A. Delug. 1910 Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei B. Löffler. Zwischen 1911 und 1915 setzt Clementschitsch zunächst sein Studium an der Münchner Akademie unter Angelo Jank fort (Einschreibedatum 28.10.1911), wechselt dann als Privatschüler zu G. Britsch. Er belegt dort auch Aktkurse und Kurse für Schrift- und Buchgestaltung. Kürzere Studienreisen u. a. auch nach Italien und Frankreich. Heirat mit der Münchner Malerin Maria Bauernschmidt. 1915 bis 1918 Kriegsdienst. Nach dem Krieg kehrt er nach Villach zurück, bezieht die Rauterhube oberhalb des Ossiacher Sees und arbeitet von nun an abwechselnd in Wien und Kärnten. 1920 erstmalige Ausstellung in der Wiener Secession. Seit 1924 enge Freundschaft mit H. Boeckl und F. Esterl. 1937 wird Clementschitsch Ehrenbürger von Villach. Er gründet 1946 das Landesinstitut für Bildende Künste in Klagenfurt. Ein Jahr später erscheint sein Buch "Wege und Irrwege eines Künstlers". Es wird ihm der Titel Professor h. c. 1957 verliehen. 1964 erhält er den Großen Österreichischen Staatspreis. Clementschitsch stirbt am 10. Dezember 1970 in Villach. "Ein zentrales Anliegen Clementschitschs war die Darstellung der Bewegung, die er in zahlreichen Straßen- und Pferdebildern immer wieder festhielt. Weiters widmete er sich schwerpunktmäßig der Portrait- und Landschaftsmalerei. Ausgehend von einer 'impressionistischen' Malweise gelangte er im Laufe seiner Entwicklung unter dem Einfluss von P. Cezanne und E. Munch zu einem flächigen Farbauftrag."

    Literatur: Arnold Clementschitsch. Der Maler. Ausst. Kat. Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt 2.12.1987–31.1.1988; Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Koja, Stephan (Bearb.)/ Márkus, Hella (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 1: A-F, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 132-133.

    [Harald Krejci, 10/2009]