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Heinrich von Zügel

Heinrich von Zügel, Schafpark (Heidemoor), 1898, Öl auf Leinwand, 60 x 80,5 cm, Belvedere, Wien ...
Heinrich von Zügel
Heinrich von Zügel, Schafpark (Heidemoor), 1898, Öl auf Leinwand, 60 x 80,5 cm, Belvedere, Wien ...
Heinrich von Zügel, Schafpark (Heidemoor), 1898, Öl auf Leinwand, 60 x 80,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 841
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    1850 Murrhardt – 1941 München
    SterbeortMünchen, Bayern, Deutschland, Europa
    GeburtsortMurrhardt, Baden-Württemberg, Deutschland, Europa

    "Sohn eines Schafzüchters und ausgebildeter Veterinärmediziner. Widmete sich 1867–69 an der Kunstschule in Düsseldorf der Malerei unter Bernhard Neher und Heinrich Rustige. Anschließend ließ er sich als freischaffender Künstler in München nieder, wo er von dem Tiermaler Anton Braith gefördert wurde. Studienreisen führten Zügel 1887 nach Paris, 1889 nach Holland, 1890 nach Belgien, 1896 auf Finkenwärden und 1901–04 in die Lüneburger Heide. 1873 wurde der Künstler mit der Silbernen Medaille der Wiener Weltausstellung ausgezeichnet. 1883 erhielt er die Kleine Goldene und 1888 die Große Goldene Medaille auf den Internationalen Kunstausstellungen in München sowie die Ehrenmitgliedschaft der Münchener Akademie. 1892 Gründungsmitglied der Münchener Sezession. 1894/95 lehrte er in Karlsruhe und 1895–1922 in München an der Akademie. An Auszeichnungen folgten 1893 die Kleine Goldene Medaille in Berlin, 1894 die Goldene Staatsmedaille in Dresden, 1905 die Goldene Medaille in Venedig und 1907 die Erhebung in den Adelsstand. 1940 wurde Zügel anläßlich seines 90. Geburtstages mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft bedacht. Er gilt als der bedeutendste deutsche Tiermaler der Jahrhundertwende. Während sein Frühwerk noch stark vom malerischen Realismus der Münchener Schule geprägt ist, wendet er sich ab den 90er Jahren immer mehr pleinairistischen Problemen zu."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 303–304]