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Ferdinand Matthias Zerlacher

Ferdinand Matthias Zerlacher, Selbstbildnis, 1906, Öl auf Leinwand, 73 x 60,5 cm, Belvedere, Wi ...
Ferdinand Matthias Zerlacher
Ferdinand Matthias Zerlacher, Selbstbildnis, 1906, Öl auf Leinwand, 73 x 60,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4384
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1877 Graz – 1923 Salzburg

    "Nach erster Ausbildung an der Grazer Akademie bei H. Schwach 1897–99 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei J. V. Berger und A. Delug. Ab 1897 lebte er bei den Schwestern seines Gönners, des Hochschulprofessors G. v. Gerl. Durch die Familie Gerl lernte Zerlacher zahlreiche Persönlichkeiten des Wiener Gesellschaftslebens kennen, die ihm schon zu Studienzeiten Portraitaufträge erteilten. Die Sommermonate verbrachte er häufig in Nußdorf am Attersee, wo neben Seeansichten und Blumenstilleben auch Bauernbilder entstanden, die ihm den Ehrennamen eines 'österreichischen Leibl' einbrachten. Ab 1910 Mitglied der Wiener Secession.

    Bis etwa 1900 waren seine Bilden von einem altmeisterlich braunen Grundton bestimmt, im folgenden Jahrzehnt stand er stark unter dem Einfluß des Leibl'schen Naturalismus. Danach galt sein Hauptinteresse der Einheitlichkeit des Tons, so daß ganze Bilder auf einem Grau aufgebaut wurden."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 270]