"Der Sohn des Architekten Josef Zasche war zunächst Schüler seines Vaters und später F. Laufenbergers und J. V. Bergers an der Wiener Kunstgewerbeschule. Nach dem Tode seines Vaters leitete Zasche dessen Werkstätte für Porzellanmalerei und widmete sich v.a. der Ausführung von Fayance- und Emailarbeiten. Daneben war er als Pastellmaler und Karikaturist (für den 'Floh', das 'Wiener Witzblatt', die Berliner 'Lustigen Blätter', die Münchner 'Fliegenden Blätter', die 'Volkszeitung' und die 'Wiener Luft') tätig. 1892 wurde Zasche Mitglied des Winer Künstlerhauses, welches 1923 eine Gedächnisausstellung für den Künstler veranstaltete."

[aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 293]