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Francesco Casanova

Francesco Casanova, Hirtin am Bach, 1763 (?), Öl auf Holz, 30,5 × 40 cm, Belvedere, Wien, Inv.- ...
Francesco Casanova
Francesco Casanova, Hirtin am Bach, 1763 (?), Öl auf Holz, 30,5 × 40 cm, Belvedere, Wien, Inv.- ...
Francesco Casanova, Hirtin am Bach, 1763 (?), Öl auf Holz, 30,5 × 40 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. SLM 704
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1727 London – 1802 Brühl bei Wien
    GeburtsortLondon, England, Großbritannien, Europa
    SterbeortBrühl bei Wien, Niederösterreich, Österreich, Europa

    Bruder des Malers Giovanni Battista Casanova und des Abenteurers Giacomo Casanova de Stingalt. Lebte bis 1728 in London, danach in Venedig. Wenige Informationen über seine Lehrzeit. Ab 1742 bei Gianantonio Guardi. 1743 bei Antonio Joli, erlangte Kenntnisse über Perspektive und Proportionen. Ab 1749 oder 1750 in der Werkstatt des Schlachtenmalers Francesco Simonini. 1751 nach Paris, um als Schlachtenmaler zu arbeiten. Konnte sich nicht etablieren, 1752 nach Dresden zur Mutter, wo er bis 1757 blieb. Hier entstanden die ersten datierten Werke, lernte durch Kopien nach Niederländern des 17. Jh. (Berchem, Wouwerman). Von 1757 bis 1783 in Paris. Erfolge mit Landschaftsbildern und Schlachtenmalereien. Das Schlachtengemälde für den Salon 1761 wird von der Akademie für 12.000 Francs angekauft. 1761 "Agrée", 1763 Mitglied der "Academie Royal de Peint", Ernennung zum "Peintre du Roi". Regelmäßige Salon-Ausstellungen. 1765 inoffizieller "Prix du Salon" mit "Armeemarsch". 1767 Ausstellung in London bei der "Free Society of Artists". 1783 Flucht nach Wien wegen Schulden, die er durch seinen aufwendigen Lebensstil angehäuft hatte. In Wien viele hochgestellte Auftraggeber, wie Fürst Wenzel Anton von Kaunitz. Regelmäßige Teilnahme an den Wiener Akademie-Ausstellungen.

    Undatierter Druck "Reitergefecht" (Inv.Nr. 8632).

    [aus: Kanz, R., in: Saur (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 17, München, Leipzig 1997, S. 59–60]