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Max Weiler

Max Weiler, Cherub, 1955, Öl auf Leinwand, 90 x 90 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4821
Max Weiler
Max Weiler, Cherub, 1955, Öl auf Leinwand, 90 x 90 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4821
Max Weiler, Cherub, 1955, Öl auf Leinwand, 90 x 90 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4821
© Robert Najar
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    1910 Absam – 2001 Wien

    "Studium an der Innsbrucker Kunstschule bei T. Kirchmayr, 1930–37 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei K. Sterrer. Anschluß an die Neuland-Bewegung. 1937 Rompreis. 1938 Rückkehr nach Tirol, 1939–42 Hilfslehrer in Telfs und in Zams bei Landeck. 1942–45 Kriegsdienst. 1954/ 55 entstanden Fresken für den Innsbrucker Hauptbahnhof, 1946/ 47 für die Theresienkirche auf der Hungerburg, 1951 für die Friedenskirche in Linz-Urfahr, außerdem schuf er Mosaiken und Glasfenster. 1964–81 Professor an der Wiener Akademie der bildenden Künste als Leiter einer Meisterklasse für Malerei in der Nachfolge J. Dobrowskys. Zahlreiche Reisen (1989 Mexiko, 1990 und 92 Kenia, 1990 USA).

    Weiler malte seine Bilder aus der Erinnerung, er schuf gleichsam eine parallele Welt zur Natur der Landschaft. Eruptive Farbkaskaden finden hier ebenso Eingang wie meditative Momente, wobei die Landschaft seit dem Zweiten Weltkrieg den dominierenden Topos in Weilers Malerei bildet."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 220]