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Alfons Walde

Alfons Walde, Stillleben Fuchsienstock, 1919, Öl auf Leinwand, 40 x 31 cm, Belvedere, Wien, Inv ...
Alfons Walde
Alfons Walde, Stillleben Fuchsienstock, 1919, Öl auf Leinwand, 40 x 31 cm, Belvedere, Wien, Inv ...
Alfons Walde, Stillleben Fuchsienstock, 1919, Öl auf Leinwand, 40 x 31 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5887
© Bildrecht, Wien 2024
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    1891 Oberndorf – 1958 Kitzbühel

    "1910 Beginn eines Architekturstudiums in Wien. Erfuhr Einflüsse von Hodler, Klimt, Schiele und Egger-Lienz, den er in Bozen kennenlernte. Nach dem Kriegsdienst kehrte er nach Kitzbühel zurück und widmete sich gänzlich der Malerei. Ab 1926 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Gründete in Kitzbühel den 'Kunstverlag A. Walde', der farbige Radierungen seiner Gemälde herausgab. Er baute mehrere Landhäuser, darunter sein eigenes am Hahnenkamm bei Kitzbühel und leitete den Umbau des Schlosses Mittersill.

    Den anfänglichen Einfluß von Egger-Lienz setzte Walde formal um, ohne jedoch dessen Schwere zu übernehmen. In seinen dekorativen Stilleben und mondänen Damenbildnissen war noch der ornamentale Einfluß Klimts und Schieles erkennbar. Später setzte er sich stärker mit Tradition und Lebensstil seiner Heimat auseinander, er schuf heitere Bilder aus der Welt der Tiroler Bauern, die sich durch eine vereinfachte Zeichnung und kräftige, pastose Farbgebung auszeichnen. In den Jahren 1920–38 erlangte er vor allem durch Werbe-Plakate für Tiroler Wintersportorte internationale Bekanntheit."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 205–206]