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André Verlon

André Verlon, Gebet um Frieden, 1968, Mischtechnik auf Papier auf Spanplatte, 100,5 x 75 cm, Be ...
André Verlon
André Verlon, Gebet um Frieden, 1968, Mischtechnik auf Papier auf Spanplatte, 100,5 x 75 cm, Be ...
André Verlon, Gebet um Frieden, 1968, Mischtechnik auf Papier auf Spanplatte, 100,5 x 75 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7168
© Bildrecht, Wien 2024
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    1917 Zürich – 1994 Wien

    "1921 Übersiedlung der Familie nach Wien. Besuchte in Paris die Académie Julian, übte dann verschiedenste Berufe zum Broterwerb aus. 1936 Heirat mit Hanna Lipschiz. Lebte in Israel, Paris und der Schweiz, arbeitete als Buchhändler, Verleger, Schriftsteller und Kunsthändler, bevor er, über 40jährig, in Paris zu malen begann. 1957 gemeinsam mit Arthur Niggli Herausgeber des Buches 'Dada. Monographie einer Bewegung'. Vor Eröffnung einer Sonderausstellung in Paris 1957 verbrannte sein gesamtes bisheriges Werk. 1958 eröffnete er zusammen mit seiner Frau eine Galerie für moderne Kunst in Wien.

    Verlon unternahm in seinen Malereien und Collagen den Versuch, die verschiedenen Realitätsebenen der subjektiven und objektiven Welt miteinander zu konfrontieren, was sich als Brückenschlag zwischen 'Realität' und Abstraktion darstellte. Immer wieder finden sich in seinen Werken Hinweise auf potentielle Gefahren einer Übertechnisierung der Welt, in seinen frühen Bildern nahm er eine betont pazifistische Grundhaltung ein."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 183–184]