"Nach einer Töpferlehre in Salzburg Studium 1910–14 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei A. Hanak, J. Müllner und J. Breitner, anschließend an der Akademie der bildenden Künste. Ab 1915 Studium an der Berliner Akademie bei L. Manzel, gefördert von W. v. Bode. Ab 1920 freischaffend tätig. Ab 1937 leitete er an der Münchener Akademie eine Meisterschule für Bildhauerei. Albert Speer errichtete ihm in Baldham ein Riesenatelier, wo er an seinen Großplastiken, deren Hauptthema der nackte Mensch war, arbeitete. Während des 'Dritten Reichs' mit Aufträgen (u. a. für den Nürnberger Reichsparteitag) überhäuft, geriet er nach dem Krieg zunehmend in Vergessenheit. Bis 1948 mit Arbeits- und Verkaufsverbot belegt, übte er neuerlich den Töpferberuf aus. Ein Großteil seiner Monumentalwerke ist heute vernichtet."

[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 161]