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Heinrich Sussmann

Heinrich Sussmann, Selbstbildnis, 1965, Öl auf Leinwand, 27,1 x 27,4 cm, Artothek des Bundes, D ...
Heinrich Sussmann
Heinrich Sussmann, Selbstbildnis, 1965, Öl auf Leinwand, 27,1 x 27,4 cm, Artothek des Bundes, D ...
Heinrich Sussmann, Selbstbildnis, 1965, Öl auf Leinwand, 27,1 x 27,4 cm, Artothek des Bundes, Dauerleihgabe im Belvedere, Wien, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. Lg 1026
© Bildrecht, Wien 2024
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    1904 Ternopil – 1986 Wien

    "Kam im Alter von 10 Jahren nach Wien. 1925/ 26 Studium an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, 1926/ 27 an der Kunstgewerbeschule in Wien bei O. Strnad. 1929 Übersiedlung nach Berlin, wo er als Karikaturist, Bühnenbildner, Graphiker und Herausgeber von Zeitschriften tätig war. 1933 mußte er Berlin verlassen und ging nach Paris. 1942 schloß er sich gemeinsam mit seiner Frau Anni der Résistence an, 1944 wurden beide verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Nach der Befreiung 1945 lebten beide in Wien. Der Großteil seiner während des Zweiten Weltkriegs und davor entstandenen Werke wurde während der Zeit des 'Dritten Reichs' vernichtet.

    Der Maler, Graphiker, Bühnenbildner und Illustrator beschäftigte sich auch mit Ausstellungs- und Raumgestaltungen und fertigte Karikaturen sowie Entwürfe für Mosaiken. Neben Werken des Schmerzes und der Klage schuf er zahlreiche Arbeiten, die Rituale des jüdischen Lebens festhalten."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 139]