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Ludwig Philipp Strack

Ludwig Philipp Strack, Südliche Landschaft mit Vesuv, 1820, Öl auf Leinwand, 91 x 137 cm, Belve ...
Ludwig Philipp Strack
Ludwig Philipp Strack, Südliche Landschaft mit Vesuv, 1820, Öl auf Leinwand, 91 x 137 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8065
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1761 Haina – 1836 Oldenburg

    "Strack war von 1773 an Schüler seines Onkels J. H. Tischbein in Kassel. In der Kasseler Galerie kopierte er Gemälde alter Holländer, besonders von Claes Berchem. 1783 wurde er von Tischbein dem späteren Herzog von Oldenburg Peter Friedrich Ludwig Prinz von Holstein als Hofmaler vorgeschlagen und übersiedelte nach Oldenburg. 1784 hielt er sich in Hamburg bzw. Lübeck auf, wo er sich bei seinem Onkel J. A. Tischbein und J. J. Tischbein weiterbildete. 1786 kehrte er nach Kassel zurück und war zunächst hauptsächlich als Bildnismaler tätig. 1787 Reise nach Rom gemeinsam mit dem Landschaftsmaler F. C. Reinermann. 1788 folgte er einer Einladung seines Vetters W. Tischbein nach Neapel, welcher dort als Direktor der Malerakademie tätig war. Fortan widmete sich der Künstler hauptsächlich der Landschaftsmalerei. Bis 1794 malte er in Neapel, Sizilien, Malta, Kalabrien und der Umgebung von Rom und verkehrte mit J. C. Reinhart und A. Kaufmann. Anschließend kehrte Strack über Venedig und Wien nach Kassel zurück, wo er 1795 Mitglied der Akademie und 1796 Landschaftsmaler bei Hof wurde. 1798 ließ sich Strack mit seiner Gattin Magdalene, einer Tochter seines Onkels J. J. Tischbein, in Eutin als Hofmaler des Prinzen von Holstein nieder. Von 1803 bis zu seinem Tod lebte er wieder in Oldenburg. Sein Oeuvre umfaßt vorwiegend italienische Landschaften sowie Ansichten von Schlössern, Städten, Gewässern und Anhöhen im Raum Hessen und Holstein."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 143]