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Emanuel Stöckler

Emanuel Stöckler, Tekfur Saray in Konstantinopel (Der Palast des Belisar / Basileus in Konstant ...
Emanuel Stöckler
Emanuel Stöckler, Tekfur Saray in Konstantinopel (Der Palast des Belisar / Basileus in Konstantinopel), 1849, Öl auf Leinwand, 53 x 66 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3551
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1819 Nikolsburg/Mikulov – 1893 Bozen/Bolzano

    "Nach seinem Studium 1834–38 an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter J. Mössmer und T. Ender unternahm Stöckler Studienreisen in die Schweiz, nach Italien und in die Türkei. Anschließend hielt er sich längere Zeit in Rom und Paris auf. Der Besuch der Aquarellisten-Ausstellung in Manchester im Jahr 1857 war ausschlaggebend für den Künstler, sich danach hauptsächlich der Aquarell-Technik zu widmen. Er ließ sich für einige Jahre in Venedig nieder, wo er die Tochter Zar Nikolaus' I. kennenlernte, welche ihn 1875 zu einer Übersiedlung nach St. Petersburg bewog. Nach dem Ableben seiner Gönnerin, Maria Alexandrowna, zog der Künstler nach Altaussee in die Steiermark. Neben wenigen Orientbildern schuf Stöckler hauptsächlich italienische Volksszenen, welche in ihrer Liebe zum topographischen Detail mit kleinen bunt gekleideten Staffagefiguren die Herkunft aus der Tradition des Biedermeier erkennen lassen."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 139f]