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Hans Staudacher

Hans Staudacher, Fleckenpoesie, 1995, Öl auf Leinwand, 200 x 170 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr.  ...
Hans Staudacher
Hans Staudacher, Fleckenpoesie, 1995, Öl auf Leinwand, 200 x 170 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr.  ...
Hans Staudacher, Fleckenpoesie, 1995, Öl auf Leinwand, 200 x 170 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 9262
© Nachlass Hans Staudacher
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    1923 St. Urban – 2021 Wien

    "Abgesehen vom Besuch der Staatsgewerbeschule Villach als Maler und Graphiker Autodidakt. 1950 Übersiedlung nach Wien. Mitarbeiter der Wiener Schroll-Presse. Mitte der 50er und Anfang der 60er Jahre längere Aufenthalte in Paris, er zeigte sich tief beeindruckt von den Arbeiten G. Mathieus und dem Lettrismus. Seit 1952 Mitglied der Wiener Secession, außerdem des Forum Stadtpark, Graz, und des Kunstvereins für Kärnten, Klagenfurt. Beschickte die Biennalen in São Paulo (1975), Venedig (1956) und Tokio (1965).

    Vom action painting ausgehend, entstanden in den 50er Jahren flächig-konstruktive Figurationen und Collagen, die Mitte der 50er-, Anfang der 60er Jahre in eine Hinwendung zum lyrischen Informel, verbunden mit skripturalen Elementen, mündeten. So fanden seither etwa Textzitate surrealistischer Poesie oder eigene tagebuchartige Notizen Eingang in Staudachers Arbeiten, deren dynamisch-impulsive Niederschrift zunächst den Eindruck von Bewegung und Unmittelbarkeit hinterlässt."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 96]