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Friedrich Alois Schönn

Friedrich Alois Schönn, Selbstbildnis, vor 1889, Öl auf Leinwand, 55,5 x 43 cm, Belvedere, Wien ...
Friedrich Alois Schönn
Friedrich Alois Schönn, Selbstbildnis, vor 1889, Öl auf Leinwand, 55,5 x 43 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3390
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1826 Wien – 1897 Krumpendorf

    "Der Privatschüler von L. Russ studierte 1845–48 Historienmalerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei J. v. Führich. 1849 Studienreise nach Ungarn. 1850/51 Parisaufenthalt, wo er v. a. von den klassizierenden Orientbildern Horace Vernets beeindruckt wurde. 1852/53 Orientreise in die Türkei, nach Ägypten und Tunesien. Es folgten weitere Studienaufenthalte in Ungarn, Polen, Italien und Dalmatien. 1855/56 beteiligte sich der Künstler mit Vorlagen und Lithographien an dem Album 'Reisebilder aus dem Orient' von Karl Ludwig Libay. 1861 wurde er Gründungsmitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus); 1866 Mitglied der Wiener Akademie und 1877 außerordentlicher Professor daselbst. 1878/79 schuf er einige Illustrationen zu Georg Ebers' 'Ägypten in Bild und Wort'. In den Jahren 1882–89 fertigte der vortreffliche Vedutenmaler 6 Wandbilder für das Naturhistorische Museum Wien. Schönn wurde 1873 in Wien anläßlich seiner Verdienste um die Weltausstellung mit dem Kaiser-Franz-Josef-Orden, 1874 in Berlin mit der Goldmedaille Deutsches Reich und 1878 in Paris mit dem Ritterkreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet. Für sein Gemälde 'Römische Winzer' erhielt er 1882 die Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 59]