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Albert Schindler

Albert Schindler, Die Witwe des Landwehrmannes (Bauernstube), 1836, Öl auf Holz, 31,5 x 26 cm,  ...
Albert Schindler
Albert Schindler, Die Witwe des Landwehrmannes (Bauernstube), 1836, Öl auf Holz, 31,5 x 26 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3627
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1805 Engelsberg/ Andělská Hora – 1861 Wien

    "Der Sohn eines Webers aus Schlesien verdankt seine Karriere P. Fendi, der auf einer Reise auf Schindlers Zeichentalent aufmerksam wurde und ihn als seinen Schüler nach Wien mitnahm. 1827–32 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei A. F. Schaller. Ab 1828 war er gemeinsam mit seinem Lehrmeister Fendi als Zeichner und Kupferstecher im k. k. Münz- und Antikenkabinett tätig. 1842, nach Fendis Tod, übernahm er dessen Stelle. 1856 wurde Schindler mit der Aufsicht der kaiserlichen Sammlung in Schloß Ambras bei Innsbruck betraut. In seinen zahlreichen Genregemälden beschäftigte er sich gern mit Motiven aus dem Soldatenleben. Daneben schuf der Künstler eine Reihe von Stichreproduktionen zu zahlreichen großen Publikationen, u.a. für J. v. Bergmanns zweibändiges Werk 'Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des Oesterreichischen Kaiserstaates, vom 16. bis zum 19. Jahrhundert', 1844–57 erschienen."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 27–28]