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Johann Nepomuk Schaller

Johann Nepomuk Schaller, Bellerophon im Kampf mit der Chimeira, 1821, Marmor, H. mit Sockel: 27 ...
Johann Nepomuk Schaller
Johann Nepomuk Schaller, Bellerophon im Kampf mit der Chimeira, 1821, Marmor, H. mit Sockel: 270 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2558
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1777 Wien – 1842 Wien

    * 30.3.1777 Wien, † 15./16.2.1842 Wien.

    "Der Bildhauer war Bruder des Malers Anton Schaller und Onkel der Künstler Eduard und Ludwig Schaller, sowie Stiefvater des Bildhauers J. Preleuthner. Ab 1789 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste, 1792 Eintritt in die Bildhauerklasse daselbst. 1801 Modellmeister und 1811 Obermodelleur an der Wiener Porzellanmanufaktur. Entscheidend für Schallers künstlerische Entwicklung war der Romaufenthalt als Stipendiat von 1812–23. Die Betreuung A. Canovas und künstlerische Anregungen durch den Künstlerkreis der Nazarener prägten Schallers Werk. Noch im Jahr seiner Rückkehr nach Wien trat er die Stelle als Professor der Bildhauerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste an. Als solcher beeinflußte er die nachfolgende Künstlergeneration. Die Anerkennung seiner Kunst manifestierte sich auch in einer Aufforderung König Ludwigs I. von Bayern nach München zu kommen, was Schaller jedoch ablehnte. 1823 wurde der Bildhauer Ehrenmitglied der Wiener Porzellanmanufaktur, als deren künstlerischer Berater er bis zu seinem Tod tätig war; 1835 ordentliches Mitglied der Accademia di San Luca in Rom."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 12]