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Franz Rumpler

Franz Rumpler, Kirchgang in Lundenburg, 1885, Öl auf Holz, 18 × 24 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr ...
Franz Rumpler
Franz Rumpler, Kirchgang in Lundenburg, 1885, Öl auf Holz, 18 × 24 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 1411
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    1848 Tachau/ Tachov – 1922 Klosterneuburg

    "Auf Empfehlung von M. Thaussing trat Rumpler 1864 in die Maler-Vorbereitungsschule der Wiener Akademie der bildenden Künste unter C. Wurzinger ein. 1865 wechselte er in die allgemeine Malerschule, und besuchte 1868–71 die Spezialschule für Historienmalerei bei E. v. Engerth. In dieser Zeit machte Rumpler Bekanntschaft mit H. Makart und begleitete ihn 1875 auf eine Reise nach Italien. 1879 folgte mittels eines Stipendiums des Pariser Kunsthändlers C. Sedelmeyer eine längere Reise nach Frankreich. Ab 1886 war Rumpler außerordentlicher Professor an der Wiener Akademie der bildenden Künste, 1889–1917 Leiter der Spezialschule für Historienmalerei. 1904 übersiedelte Rumpler nach Klosterneuburg, wo er sich als Mitbegründer des 'Bundes heimischer Künstler Klosterneuburg' engagierte. Nach der Begegnung mit Werken der Schule von Barbizon wandte sich Rumpler von der Genremalerei ab, und widmete sich der Landschaftsmalerei, speziell der 'paysage intime'. Die Bekanntschaft mit A. v. Pettenkofen, den er in Venedig besucht, hatte eine Aufhellung von Rumplers Farbpalette zur Folge. In den 90er Jahren tritt das Erzählerische in seinen Werken zurück und impressionistische Tendenzen werden in seiner Malerei deutlich."

    [aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L-R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 289]