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Walter Ritter

Walter Ritter, Weiblicher Torso, 1928, Blei, 31 cm, Artothek des Bundes, Dauerleihgabe im Belve ...
Walter Ritter
Walter Ritter, Weiblicher Torso, 1928, Blei, 31 cm, Artothek des Bundes, Dauerleihgabe im Belve ...
Walter Ritter, Weiblicher Torso, 1928, Blei, 31 cm, Artothek des Bundes, Dauerleihgabe im Belvedere, Wien, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. Lg 397
© Bildrecht, Wien 2024
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    1904 Graz – 1986 Linz

    "Ab 1921 Studium an der Grazer Kunstgewerbeschule bei W. Gösser, 1925–28 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei J. Müllner. Ritter war freischaffend vor allem kunstgewerblich in Wien tätig, bis er 1933 nach Graz zurückkehrte, wo er 1935 Bühnenbildner am Stadttheater wurde. 1946 wurde er Lehrer an der Grazer Kunstgewerbeschule, 1948 wurde er an die Linzer Kunstschule als Leiter der Bildhauerklasse berufen. 1953 Teilnahme an der Biennale São Paulo. Ab 1933 Mitglied der Grazer Secession, 1954–62 der Wiener Secession. Weiters Mitglied der Künstlergemeinschaft 'MAERZ', war 1956/57 deren Präsident. 1973 zog er sich von der Lehrtätigkeit an der Kunstschule zurück. Zahlreiche Studienreisen durch Europa.

    Der Bildhauer, Keramiker und Graphiker wurde entscheidend durch die mystische Zauberwelt der archaischen Plastik Griechenlands beeinflußt. Er schuf Plastiken, Denkmäler, Friese, Reliefs und Brunnen für den öffentlichen Raum, besondes für Linz und Umgebung. Immer wieder wandelte er die Gestalt des Menschen um und verdichtete Naturvorlagen durch spezifische Strukturierung. Gaukler, Zirkusclowns und Jongleure, Harpyen, Kentauren und Faune sind typische Träger der Ritterschen Formensprache."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 249–250]