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Johann Rint

Johann Rint, Deckelpokal mit 6 Szenen aus der Nibelungensage, Holz, H: 54 cm, H. mit Sturz: 63  ...
Johann Rint
Johann Rint, Deckelpokal mit 6 Szenen aus der Nibelungensage, Holz, H: 54 cm, H. mit Sturz: 63  ...
Johann Rint, Deckelpokal mit 6 Szenen aus der Nibelungensage, Holz, H: 54 cm, H. mit Sturz: 63 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5901
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1814 Kukus/ Kuks – 1876 oder 1900 Linz
    SterbeortLinz, Oberösterreich, Österreich, Europa
    GeburtsortKukus/ Kuks, Královéhradecký kraj, Tschechien, Europa

    * 2.1.1814 Kukus/ Kuks (Böhmen), † 10.2.1876 oder 5.1.1900 Linz.

    "Der Bildschnitzer widmete sich anfangs nur kleineren Aufträgen, wie Krippenfiguren, Pfeifen etc. und restaurierte Renaissance- und Barockmöbel. Nach längerem Aufenthalt in Budweis erfolgte 1848 die Übersiedelung nach Linz. Unter der Aufsicht A. Stifters restaurierte Rint 1852–55 gemeinsam mit seinem Sohn den Kefermarkter Altar. Stifter ermöglichte anschließend Johann Rint und seinem Sohn ein Studium an der Münchner Akademie, wo sie nebenbei in den Werkstätten A. Sickinger und J. Knabl tätig waren. Nach ihrer Rückkehr nach Linz restaurierten sie 1858–62 den Pacher Altar in St. Wolfgang. 1865 wurde Johann Rint Hofbildschnitzer und führte mit seinem Sohn zahlreiche neugotische Altäre, Kanzeln, Taufbecken etc. aus. Nach dem Tod des Sohnes beschäftigte sich Rint wieder mit kleinen Aufträgen, wie z. B. dem Kaiserpokal, der zu einer der besten Holzarbeiten gehört, die der Historismus hervorgebracht hat."

    [aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 260]