Hans Ranzoni der Jüngere
"Sohn des Landschafts- und Architekturmalers Hans Ranzoni d. Ä., Enkel des Kunstkritikers Emerich Ranzoni. Inskribierte an der Technischen Hochschule Wien (Maschinenbau), besuchte aber ab 1923 den Aktzeichenkurs bei V. Schufinsky an der Kunstgewerbeschule und wechselte 1924 in A. Coßmanns Stecherklasse an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Ab 1929 freischaffend als Kupferstecher tätig. 1945–61 unterrichtete er an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Ab 1935 Mitglied des Wiener Künstlerhauses und der Österreichischen Exlibris-Gesellschaft.
Ranzoni schuf vor allem Exlibris, Urkunden und Postwertzeichen, die sich durch Feinheit und Präzision der Ausarbeitung auszeichnen."
[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 232]