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Virgil Rainer

Virgil Rainer, Pietà, um 1910, Holz, H: 60 cm, Wien, Belvedere, Inv.-Nr. 1204
Virgil Rainer
Virgil Rainer, Pietà, um 1910, Holz, H: 60 cm, Wien, Belvedere, Inv.-Nr. 1204
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    1871 Matrei – 1948 Innsbruck
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    • Wikipedia

    "Nach einigen Semestern an der Gewerbeschule in Innsbruck mußte Rainer diese aus Geldmangel wieder verlassen und war einige Jahre gezwungen, als Bauarbeiter seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1895 begann er eine Kunsttischlerlehre und arbeitete ab 1897 selbständig. 1900–03 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule bei den Professoren Pruska und Romeis, 1903–11 an der Wiener Akademie bei H. Bitterlich und E. Hellmer. 1912–15 Berlin-Aufenthalt, 1918 kehrte er nach Innsbruck zurück. 1921–25 und 1926 lebte er in Milwaukee in Chicago, wo u. a. eine Kolumbusstatue sowie Plastiken für die Hochschule Chicago entstanden. Mitglied der Innsbrucker Künstlergruppe 'Erde'.

    In einem naturalistischen, von der Denkmalkunst und der Wiener Secession beeinflußten Stil war der Bildhauer vor allem im Bereich der religiösen Großplastik tätig. Außerdem schuf er neben zahlreichen Krieger- und Heldendenkmälern sowie Grabstätten auch Reliefs, Krippen und Trachtenfiguren für das Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 231]