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Johann Gualbert Raffalt

Johann Gualbert Raffalt, Marktplatz in Szolnok, Öl auf Holz, 32 x 51 cm, Belvedere, Wien, Inv.- ...
Johann Gualbert Raffalt
Johann Gualbert Raffalt, Marktplatz in Szolnok, Öl auf Holz, 32 x 51 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 1381
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1836 Murau – 1865 Rom

    "Der Sohn von Ignaz Raffalt bekam seinen ersten Malunterricht bei seinem Vater. 1850–55 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste. 1854 erhielt der den 1. Preis für seine Studienköpfe. Die Begegnung und Freundschaft mit A. Pettenkofen führte ihn nach Szolnok. In dieser Zeit standen Raffalts Landschaftsbilder unter großem Einfluß der Malerei seines Freundes. Weitere Studienreisen führten ihn nach Paris (1861), Dalmatien und Montenegro (1863) sowie Italien (1865). Von nachhaltiger Wirkung auf seine Malerei war die Auseinandersetzung mit der Schule von Barbizon. Wegen seiner Vorliebe für ungarische Landschaften wurde Raffalt oft als 'Pusztamaler' bezeichnet. Er hinterließ trotz seines frühen Todes ein beträchtliches Œuvre an Bildnis- und Landschaftsmalereien, deren Stil die österreichische Variante des Impressionismus antizipiert."

    [aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 212]